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Metall-Ausgleichswellenzahnräder

Die Kunststoff-Zahnräder aus Nylon zum Antrieb der Ausgleichswelle können durch Metall-Zahnräder aus dem Rotax Max (Teile-Nummer 234435) ersetzt werden.

Metall-Zahnräder haben eine höhere Lebensdauer, ein höheres Gewicht und ein deutlich höheres Massenträgheitsmoment. Die Kunststoff-Zahnräder dämpfen das Geräusch etwas, insgesamt ist der Unterschied aber kaum bemerkbar.

Ausgleichswellenzahnräder aus Kunststoff und Metall

Laut den Reparaturhandbüchern des Rotax 122 und 123 sollen die (Kunststoff-)Ausgleichswellenzahnräder alle 15.000 km gewechselt werden. Verschlissene Ausgleichswellenzahnräder hören sich an wie ein Rückwärtsgang, brechen die Zahnräder, können die Bruchstücke auch andere Motorteile in Mitleidenschaft ziehen.

Die Kunststoffzahnräder haben 27 Zähne, die Metallzahnräder 50 Zähne.

Einbau der Ausgleichswellenzahnräder

Die Original-Zahnräder werden beim Rotax 122 so eingesetzt, dass alle Markierungen aufeinander zeigen (beim Rotax 123 nur auf OT möglich, siehe hier). Die Markierungen auf den Metallzahnrädern passen hier leider nicht.

Die Markierungen an den Zahnrädern auf der Außenseite müssen wie folgt geändert werden:

Verschobene Markierungen zum Einbau.

Mit den verschobenen Markierungen können die Zahnräder exakt wie die Original-Zahnräder Strich-auf-Strich bzw. der Punkt zwischen den beiden Punkten, eingesetzt werden.

Die Zahnräder sind, wie die Original-Zahnräder, jeweils identisch, jeweils eine Seite hat die Markierung für eine Welle.

Legt man die die Kunststoff-Zahnräder auf die Metallzahnräder, um die Markierungen der Kunststoffzahnräder bei gleicher Position der Keilnabe zu übertragen, so werden sich direkt zwei Zähne gegenüberstehen.

Ursprünglich hatte ich versucht, die Einbauposition so zu bestimmen, die Zahnräder können aber mit den Markierungen innen nicht exakt wie die Kunststoffzahnräder montiert werden.

Montierte Metall-Ausgleichswellenzahnräder

Eine Vibrations-Messung zeigt, dass die Vibrationen geringer sind, wenn der Zahn des Zahnrades auf der Ausgleichswelle über dem Zahn des Zahnrads auf der Kurbelwelle befindet.

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